Michael Haase
2 min readJun 13, 2020

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Welche Tipps hast du für alle, die mit Yoga abnehmen wollen?

1. Immer Spaß haben!
Ich liebe es, wenn in meinen Klassen viel gelacht wird, wenn wir dem teilweise sehr anstrengenden Workout mit viel Humor begegnen. Einfach ehrlich und locker damit umgehen, wenn wir merken, wie viel wir noch daran arbeiten müssen, um unsere Ziele zu erreichen oder wie verrückt und schmerzhaft manche Übungen sind. Immer entspannt bleiben, das wertschätzen, was man schon erreicht hat, aber weiterhin bereit sein, konsequent und diszipliniert an sich weiterzuarbeiten, ohne sich zu sehr unter Druck zu setzen.

2. Take it easy! Go with the flow! Gib dir und deinem Körper Zeit, sei geduldig.
Yoga führt nicht über Nacht zum Erfolg. Immer längerfristig angelegte Trainingsziele setzen. Klar fühlt man sich schon nach der ersten Session besser, aber wirklich sichtbare Erfolge, der erste signifikante Schub stellt sich meist erst nach einigen Monaten ein.

3. Regelmäßig kürzer trainieren, statt selten und dann exzessiv.
Wichtig ist auch zu akzeptieren, dass die Vitalität stark schwanken kann. An manchen Tagen, wenn man viel Kraft und Energie hat, gerne intensiver trainieren, um dann an den Tagen, an denen man müder, schmerzempfindlicher und unflexibler ist, es etwas entspannter und ruhiger angehen zu lassen. Rückschritte oder weniger produktive Trainingsphasen gibt es auch immer wieder mal. Am besten ganz entspannt damit umgehen, weil man dann doch überraschenderweise stärker und besser daraus hervorkommt. Einfach flexibel und mit gesundem Menschenverstand auf die Signale des Körpers reagieren.

4. Wichtig ist, dass wir uns beim Wiegen darüber im Klaren sind, dass Muskeln schwerer als Fett sind.
Durch das Training pendeln sich im Idealfall unser Körpergewicht und unser Muskeltonus optimal ein, wir wiegen aber nicht immer unbedingt weniger, obwohl wir fitter geworden sind.

5. Verletzungen vermeiden hat ebenfalls oberste Priorität!
Erspart euch in den Yogaübungen diesen einen Millimeter, den viele beim Dehnen oder beim Krafteinsatz oft zu weit gehen… diesen Millimeter, der die Übung sehr schmerzhaft macht und einem den Spaß an der Sache verdirbt, weil man durch den eigenen Ehrgeiz zu weit gegangen ist. Viele Leute wollen zu schnell an ihre Ziele kommen und überanstrengen sich, fangen in den Übungen zu zittern an, dehnen zu stark, sind sogar manchmal gezwungen das Training einzustellen, weil sie monatelang Muskel-, Nerven- oder Sehnenrisse auskurieren müssen. Erlaubt auch der Übung am besten niemals eure Atmung zu beeinträchtigen. Gleichmäßiges, ununterbrochenes Atmen ist genauso wichtig wie die Übung an sich und hilft euch, besser mit Schmerzen und Anstrengung umzugehen und die richtige Intensität zu finden.

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